          | 2007-02-24 Minimal Art VSV - Innsbruck 5:2 Derzeit ist ja in unserer Torfabrik eher Kurzarbeit angesagt. Wenn du die letzten Spiele vom Ergebnis her Revue passieren lässt. Weil mehr als drei Türl wollen unsere Männer von der offensiven Schicht derzeit selten machen. Da ist momentan der Schmalhans als Küchenmeister angestellt. Für die Kost in der gegnerischen Kuchl. Da wird an allen Ecken und Enden gegeizt. Vor allem mit der Würze. Da fehlt oft das Salz in der Suppe. Das Zählbare. Jene aromatische Mischung die uns Fans so wunderbar am Gaumen kitzelt. Solange, bis wir es nicht mehr aushalten. Und es sich entlädt. Das Aroma jener Mischung. Und zwar, in einen aus 4000 Kehlen, zur gleichen Zeit, beinahe orgastisch herausgepressten Torschrei. Davon kriegen wir derzeit einfach zu wenig.
Weil bitte, geneigter Leser, lassen Sie sich nicht täuschen. Vom Ergebnis. 5:2, das klingt irgendwie eindeutig. Wenn man ausschließlich die nackten Zahlen vor Augen geführt bekommt. Als ob die Partie eine gemähte Wiese gewesen wäre. Ein normales Ergebnis sozusagen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der Zweite in der Tabelle, noch dazu zu Hause, gegen den Sechsten gespielt hat. Aber so war dem überhaupt nicht. Die Haie haben nämlich wieder einmal ein Spiel der letzten Chance ausgerufen gehabt. Weil da war natürlich Feuer am Dach. Nach den letzten Niederlagen gegen Wien und Salzburg. Die hatten keine Motivationsprobleme. Und so sind sie auch aufgetreten.
Die haben dem Ernst der Lage entsprechend begonnen. Sicher gelegentlich wurden sie von uns durch den einen oder anderen Angriff in ihrem Eifer leicht irritiert. Aber im Großen und Ganzen haben sie das erste Drittel beherrscht. Und daher ging auch die 2:0 Führung in Ordnung. Und dabei kannst du nicht einmal sagen, dass unsere Adler schlecht gespielt haben. Das nicht. Aber wir hatten halt noch das Tempo vom diensttäglichen Derby drauf. Das mag jetzt zwar für den KAC reichen, ist aber gegen die zu allen entschlossenen Innsbrucker aber sicherlich zu wenig. Wir waren einfach nicht frisch genug, um den Tirolern auf den Fersen zu bleiben. Es hat fast den Anschein gehabt, als hätte der Greg Holst am Aschermittwoch, anlässlich seines Geburtstages, ein paar Bier zuviel spendiert. Dementsprechend sauer war er dann wahrscheinlich auch in den Katakomben. Da lädst du die Burschen großzügig ein. Und wie danken sie es dir. Mit angezogener Handbremse. Das ist keine Art. Ehrlich.
Und das hat dann die blau-weiße Truppe auch eingesehen. So konnte es nicht weitergehen. Dementsprechend motiviert starteten wir auch ins zweite Drittel. Und schon nach drei Minuten rückte der Dany Gauthier den Score etwas zurecht. Es stand nach schöner Aktion endlich nur mehr 1:2. Wir waren zurück in der Partie. Und alle, die wegen den Adlern in der Halle waren, waren gut drauf und optimistisch.
Und genau in dieser Phase, wo die Partie so richtig heiß wurde, geht den Innsbruckern das Temperament durch. Nach einer eher harmlosen 2 Minuten Strafe gegen Hansen, wollen zuerst der Bestrafte selbst, und dann der Gerhard Unterluggauer, dem Schiedsrichter ihre Sicht der Dinge sehr eindrücklich nahebringen und kassieren dafür beide prompt eine 10-minütige Disziplinarstrafe. Den Haien fällt also für 10 Minuten die gesamte Verteidigung aus. Das war für die Adler natürlich das Zeichen, auf das wir lange gewartet haben. Endlich konnten wir unser gewohntes Spiel aufziehen und entsprechenden Druck entwickeln. Und endlich fiel auch der Ausgleich. Iron Mike Stewart nickte in der Mittelstürmerposition, völlig alleinstehend, den Puck ins Tor vom Klaus Dalpiaz. 2:2. Jetzt wollten wir natürlich mehr.
Aber es kam nicht. Wir waren nicht in der Lage den Fangschuss anzubringen. Wir konnten den Druck nicht in Tore ummünzen. So konnten sich die Gäste über die Zeit retten. Ins letzte Drittel. Und dort erwischte es sie dann doch noch. Bevor noch der Luggi zurück aufs Eis durfte, erlöste uns, na wer?, wer kann so ein wichtiges Tor gemacht haben?, ein beinahe Game-winning Goal, na klar, der Danny Bousquet, von unserem Leiden. Der trifft, wie er es braucht. Und, wenn immer wir es brauchen. Auf ihn ist Verlass. Da fährt der Zug drüber. Wie überhaupt die Bousquet-Gauthier-Paintner Linie wieder um so flottere Fahrt aufnimmt, je näher wir dem Play-off kommen.
Aber gelöffelt war die eingebrockte Suppe deswegen noch lange nicht. Immerhin waren ja noch 18 Minuten offen. Und was haben wir in denen wieder gezittert. Weil ganz sattelfest haben wir uns da nicht präsentiert. Da ist noch genügend Luft nach oben. Zur Leistungssteigerung. In solch heiklen Situationen. Letztendlich haben wir aber doch auch ein paar Erdäpfel im Sack gehabt. Und den Prohe im Tor. Und ganz zum Schluss sind uns sogar noch die Innsbrucker ein bisschen entgegen gekommen und haben den Dalpiaz vom Eis genommen. Da ist es dann wesentlich leichter gegangen. Mit dem Einnetzen. Was zunächst der Darell Scoville tat. Und als der Goalie auch nach dem 4:2 nicht hereinkam, fühlte sich auch noch der Nico Toff eingeladen. Er traf knapp vor Schluss zum 5:2 Endstand. Gefeiert hat er das mit der legendären Geste des großen Gino Cavallini. Der hat nämlich nach seinen Toren den Schläger, gleichsam wie ein Musketier sein Schwert, zurück in die Scheide gesteckt. Lieber Nico, ich habe es gesehen. Und es hat mir sehr gefallen.
Damit sollte dann für uns die Play-off Qualifikation abgehakt sein. Vor allem weil ja unser nächster Gegner, Jesenice, die Wiener geschlagen hat. Dass heißt, wir haben jetzt 10 Punkte gut. Auf den ominösen Strich. Daher heißt es jetzt sich wirklich konzentriert einzuspielen auf die wirklich wichtigen Spiele. Und vor allem sollten wir im Auge behalten, dass wir Jesenice im Halbfinale ausweichen. Das ist eine Aufgabe, die ich persönlich lieber den Salzburgern überlassen würde. Aber wer kann sich sein Glück schon aussuchen?
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Mit der Kamera auf Spurensuche zwischen Kaiser Franz Josef, dem Holocaust und der Sperrzone auf Zypern.
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