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2011-11-03

Der einfache Geist eines „Bildungs“-Begehrens ...

... und unsere Verfangenheit in einem gar nicht so einfach zu durchschauenden System (Wirtschaftswachstum <= Bildung <= Reform)

Aus aktuellem Anlass stellen wir unseren am 11. Juli 2011 zum ersten mal veröffentlichten Beitrag noch einmal auf die Frontpage.

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Eigentlich haben wir uns vorgenommen, über das sogenannte Bildungsvolksbegehren „Österreich darf nicht Sitzenbleiben“ kaum einmal ein Wort zu verlieren. Zu sehr spricht ja ein Begehren gegen sich selbst,

  • von dem einer seiner Hauptexponenten, Hannes Androsch, zu einem Hauptpunkt nur Schwammiges über die Lippen bringt. Auf die Frage, ob nun durch das Bildungsvolksbegehren die Gesamtschule gefordert werde, antwortet er, dies sei eine „lächerliche Fixation auf Formulierungen“ und „Es muss weiter Wahlmöglichkeiten geben. Man soll viele Blumen blühen lassen“ (derStandard.at, 11.2.2011);
  • von dem selbst einige der Proponent/innen den Unterschied zwischen Gesamtschule und Ganztagsschule nicht kennen;
  • in das generell die gegenteiligsten Ewartungen gesetzt werden (so haben sowohl Gegner/innen als auch Befürworter/innen des Aufsteigens mit mehreren „Fleck“ das Volksbegehren für ihre Seite vereinnahmt ...);
  • das mit der Forderung nach „Autonomie“ der Schulen Teil der Vermarktwirtschaftlichungsprozesse ist und damit – gemeinsam mit den ohnehin laufenden Prozessen einer Verstärkung der Outputorientierung (über Bildungsstandards, Zentralmatura ...) – einen entscheidenden Beitrag zur Ausmerzung aller emanzipatorischen Freiräume darstellt. So bedeutet die Forderung nach „Personalmanagement“, dass sich jede Schule die ihm genehmen Lehrer/innen heranzüchten kann, „Karrieremodelle“ steht für eine Hierarchisierung innerhalb der Lehrer/innen einer Schule ...

Die „Diskussionen“ über die Perfektionierung des Zurechtrichtungsapparates Schule werden uns im Herbst noch bis zum Erbrechen verfolgen. Wie alljährlich zu Schulschluss, geht aber noch ein weiterer Höhepunkt über die Bühne: In den Medien wird genau von denjenigen, die bei jeder Gelegenheit die „Marktwirtschaft“ und die ihr innewohnende Peitsche Konkurrenz („Wettbewerb“) hoch leben lassen, wieder einmal das Leid der zu Schulversager/innen Gemachten beklagt, so als ob es ein Konkurrenzsystem mit ausschließlich Sieger/innen und ohne Verlierer/innen geben könnte. Und dann wird der Sermon losgelassen, dass endlich in der Schule der „Reformstau“ überwunden werden müsste, dass endlich die einzelnen Schulen (also dann: die vereinzelten Unternehmen) die Personalhoheit haben müssten und und und...

Ein Begehren der Dreistigkeit


Ausschnitt aus unten stehendem Beitrag

Der vorliegende Beitrag ist nun eine Ausnahme vom oben genannten Vorsatz, über „Österreich-darf-nicht-sitzenbleiben“, einem Eliten-Begehren (anstatt VOLKS-Begehren, denn seine Proponent/innen kommen aus der Wirtschaftskammer, der Industriellenvereinigung, Universitäten, der AK, ...), zu schweigen. Dies, weil die wirklichen Intentionen der Betreiber/innen gar so schön klar in der vor kurzem erschienenen Kärntner Woche vom 15. Juni 2011 formuliert waren, wie nebenstehender Kasten zeigt:

Eine Ressource im gegenseitigen Aufeinander-Einhauen und -Einstechen der Standorte ist sie also, die Bildung. „Nur damit können wir die Zukunft gewinnen. Daher: Reform oder Niedergang.“ Und wenn dann eine Spalte weiter Begriffe wie „Generationengerechtigkeit“, „soziale Gerechtigkeit“ und „Solidarität überhaupt“ fallen, so ist deren Kontext klar: Es ist die Solidarität des Rudels, das über die anderen herfällt.

Ja, und dann ist da die Gleichung der Wirtschaftskammer: Reform → Bildung → Wirtschaftswachstum.

Mal abgesehen, dass diese Gleichung – wenn überhaupt – dann nur aus der Perspektive eines einzelnen „Standortes“ stimmt (weil eben andere rausgedrängt werden und damit in Summe überhaupt nicht MEHR Arbeitsplätze geschaffen werden), zeugt das Setzen auf Wirtschaftswachstum schon von einer ganz besonderen Ignoranz gegenüber der globalen Lage. Aber was soll man schon von einer Bildung erwarten, die nichts anderes ist als die Einpassung der einzelnen / vereinzelten Monaden in ein blind(wütig) wirkendes System. (r Warum versagt das Wundermittel Bildung?):

Aber sage niemand, man habe es nicht wissen können! Oder?

Zivilgesellschaft als Lemming

Ist das oben genannte im Grunde banal, so sollte meines Erachtens doch zu denken geben, wie weit verbreitet die Zustimmung zum Bildungs-Begehren in sich kritisch wähnenden („linken“) Kreisen der Zivilgesellschaft ist. Abgesehen mal von biografischen Aspekten (als „Linker“ endlich mal auf der Seite der Sieger sein ...) verweist die positive Aufnahme von „Österreich darf nicht Sitzenbleiben“ auf ein geradezu fundamentales erkenntnistheoretisches Problem:

Angesichts einer umfassenden Systemkrise und einer damit einhergehenden Zuspitzung der Konkurrenz kommt es zu einer endgültigen Identifikation mit dem „Staat“ (als DER Form von Gemeinwesen im Kapitalismus). Jegliche Form von Kritik an dieser institutionalisierten Form des Lernens, wie sie noch bei den „68ern“ – z.T. im Anschluss an Ivan Illich – am „System Schule“ vorhanden war, schwindet in dem Moment, wo das Objekt des Hasses, das ja – so scheint's – nun doch nur eines der Hass-LIEBE war, gefährdet ist.

Und gleiches gilt für die (Erwerbs-)Arbeit, auf das ja die Bildung vorbereiten soll und durch die wir alle integriert sein sollen: Die „Arbeit“ wird blinder denn je affirmiert, je mehr sie einerseits schwindet (und ihre Reste immer offener ihren repressiven Grundcharakter zeigen) und andererseits ein Weiterführen dieses Systems der „Integration“ nur um den Preis der Vernichtung der Lebensgrundlagen auf diesem Planeten zu haben wäre.

Beim Verständnis dieses Phänomens hilft ein Rückgriff auf Marx (gemeint ist der Karl und nicht die schauspielerisch aktiven Marx-Brothers, obwohl die auch nicht schlecht waren): Die Gesellschaft tritt uns als Fetisch gegenüber. Dass wir die Welt in eine Ansammlung von Waren verwandelt haben und uns daher auch selbst als Ware Arbeitskraft zu Markte tragen müssen, erscheint uns als naturhaft. Für die Ware Arbeitskraft ist aber unabdingbar, dass sie durch Bildung attraktiv für den Abnehmer ist. Und weil wir nicht sehen können und wollen, dass diese Warenförmigkeit ja nur eine gesellschaftliche und damit überwindbare ist, macht der / die Aufgeklärte in der Logik der herrschenden Vernunft weiter, giert nach Bildung, schreit nach Vermarktbarkeit.

Ironischerweise (oder wohl besser: charakteristischerweise) sind es gerade diejenigen, die den Zwangscharakter des Systems leugnen und statt dessen von dessen freier demokratischer Gestaltbarkeit ausgehen, die sich besonders für das Begehren nach mehr und effizienterer Beschulung stark machen... Ja, und damit einmal mehr ein Zeugnis dafür ablegen, wie das automatische Subjekt „Verwertung des Werts“ in und durch jede/n zu wirken droht.

Dagegen hilft zunächst einmal nur der Versuch, das System in seinen Grundfunktionsweisen zu verstehen (und damit zu kritisieren). Dies als erster Schritt, auf dass man nicht den Kakao, durch den man gezogen wird, auch noch schlürfe. Weitergehende Schritte – eine andere solidarische Praxis des Miteinander Wirtschaftens – müssen dann folgen.

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Zum Weiterlesen
r Für eine humane Schule für Schüler/innen & Lehrer/innen!
r Abrüstung bei Bildung
r Wenn Bildung zur Waffe wird
r Wie die Mittel den Zweck heiligen sollen. Über verquere Fronten in der derzeitigen Bildungsdiskussion

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Reaktionen Auf den Beitrag reagieren

magellan, 2011-11-07, Nr. 5370

Wirklich guter Beitrag! Je weniger Leute dieses missglückte Konstrukt eines Volksbegehrens unterzeichnen, umso besser.

Ich bin dennoch gegen eine Abschaffung der Gymnasien; denn solange die einzelnen Schultypen durchlässig sind, ist es nicht tragisch, wenn mit 10 Jahren der falsche Schultyp gewählt wurde.

Ihr sprecht in Eurem Kommentar viel über Waren, Warenaustausch und dem (arbeitenden) Menschen als Ware. Stimmt alles!!

Doch was ist mit den vielen Dienstleistungsberufen? Es wird bei uns als normal angesehen, dass diese von Personen mit Migrationshintergrund getätigt werden, weil sich der Einheimische dafür zu schade ist.
Und die von vielen so ersehnte Gesamtschule soll ja u.a. dem Zweck dienen, möglichst viele Akademiker (oder zumindest Maturanten) zu "produzieren". Sind diese dann Gewinner, wenn sie auf den ausgedörrten Arbeitsmarkt entlassen werden? Mal ganz abgesehen davon, dass das Niveau zwangsläufig sinkt.
Hauptsache = dass die Akademikerquote steigt ........... wir sind ja alle so intellektuell ...........ahhh!!

Gleichzeitig haben wir immer einen Mangel an Fachkräften aus dem handwerklichen Bereich, der dann (schon wieder) nur mittels Immigration kompensiert werden kann. (Ja, ich kenne das Argument, dass dies eine Falschbehauptung wäre und letztlich nur dem Lohn-Dumping diente.)

Dass unsere sozialen Netze diese Fehlentwicklungen nicht mehr werden stemmen können, ist evident.

Daher bin ich auch der Meinung, dass es etliche Baustellen gibt, die ZUVOR bearbeitet werden sollten. Es würde sich danach auch der jetzt vielfach getrübte Blick für die wahren Erfordernisse der gesellschaftl. Entwicklung klären, wenn ein Gutteil des ideologischen Ballastes - egal von welcher Seite - abgeworfen würde.

mimenda, 2011-11-12, Nr. 5379

Magellan, hattest du eine gute Schulzeit? Hast du im Verhältnis zu deren Dauer wirklich etwas gelernt?

Ich habe ein paar Sachen in der Schule gelernt, aber das meiste selbst. Und was ich selbst lernte, war in der und für die Schule nur bedingt relevant. Für mich war die Schule eine schöne Zeit, wegen der Kumpels (ich war auf einem Jungengymnasium) und weil es Spaß gemacht hat, die Lehrer zu ärgern. Zu allerletzt hat mir in manchen Fächern bei manchen Lehrern auch der Unterricht Spaß gemacht. Aber als Ausnahme.

Mir ist schon klar, dass ich meine Erfahrung nicht auf alle übertragen kann. Ich fand den Stoff entweder zu abstrakt und schwer oder zu wenig tiefgehend. Überall da, wo ich mir Vertiefung gewünscht hätte, gab es keine. Stattdessen musste ich ein - in meinen damaligen Augen - so überflüssiges Zeug wie Mathematik belegen. In den letzten drei Jahren des Gymnasiums habe ich in diesem Fach nur eine einzige Arbeit mitgeschrieben (Stochastik, das fand ich halbwegs interessant). Ich habe mich zum Abitur (wie das ja bekanntlich bei uns heißt) treiben lassen ohne irgendwelchen nennenswerten Aufwand, ohne nennenswertes Interesse an den Inhalten. Pure Zeitverschwendung ohne den Spaßfaktor, den man auch außerhalb der Schule hätte haben können.

Kann es aber, frage ich mich, eine Schule geben, die mehr als irgendeinen - definierten oder nicht definierten - Kanon vermittelt? Ich glaube nicht. Schule hatte immer schon einen klar umrissenen Zweck. Früher hat man ihn mit klassischer Bildung überfrachtet, heute stehen offenbar immer mehr die unmittelbar praxisrelevanten Fähigkeiten im Vordergrund.

Bei den Abiturfeiern meiner Kinder habe ich festgestellt, dass es offenbar eine gewisse Klientel von Schülern gibt, die in einem solchen System reüssieren. Das sind dann jene, die Abiturreden halten und den stolzen Vätern die Kämme schwillen lässt - und den Müttern die Brüste. Ich muss zugeben, dass die schon mitunter einen recht souveränen Eindruck machen, so als hätten sie die Weisheit wirklich mit Löffeln gefressen. Aber zugleich empfinde ich dieses demonstrative Erwachsensein doch als Dressur und nicht als Zeichen der Mündigkeit oder Anbruch der Reife.

Aber wenn man mal von den Vorzeigeabgängern absieht: wo bleiben die anderen? Ich habe nicht den Eindruck, als hätten diese Anstalten einen durchschlagenden Erfolg bei den meisten ihrer Insassen. Es sind nur die dressierten Äffchen, die am Ende die Bananen bekommen. Und das ist bzw. wird dann die Elite!? Eine Elite, die zeit ihres Lebens darum bemüht ist, den Erwachsenen zu mimen. Denn zum Innehalten und Reifwerden kommt die ja nicht, weder früher noch heute.

Insofern denke ich schon, dass die Schulform eine gewisse Relevanz hat. Wir haben natürlich das Schulsystem, das unserer Gesellschaft entspricht. Und wir werden kein wirklich anderes bekommen, solange sich nicht die Gesellschaft selbst geändert hat. Gesamtschulen können da vielleicht ein wenig mehr sozialen Frieden bringen oder diesen vorschützen, aber letztlich wird auch sie die "Spreu" vom "Weizen" trennen, weil das so beabsichtigt ist, weil es im System liegt.

Ich glaube deshalb, dass Schule ein überkommenes Konzept ist. Wir brauchen etwas anderes. Wie das aussehen kann, weiß ich nicht. Aber es muss zum einen ins Leben integriert sein und zum anderen vollkommene Muße ermöglichen. Die "Reifezeit" der Jugendlichen könnte ein halbes Jahr pro Jahr mit Arbeit in den verschiedensten Sektoren und ein halbes Jahr in "Monasterien" zugebracht werden, wo man sich einen Guru oder Mentor (oder wie man das auch immer nennen will) suchen kann. Ein Abwechseln von Labora und Ora. Und das müsste man fortführen über die Zeit hinaus, zu der unsere Jugendlichen abgehen oder die Reife attestiert bekommen - das ganze Leben lang.

Ein gesellschaftlich nützlicher Mensch ist einer, der weiß, wann er Nein sagen muss und der Ja sagt, weil das, wozu er Ja sagt, objektiv sinnvoll ist und nicht bloß ökonomisch nützlich. Solche Menschen brauchen wir. Wenn aus der Anstalt namens Schule solche herauskommen, dann überwiegend dieser zum Trotz und nicht ihretwegen.

magellan, 2011-11-12, Nr. 5380

Jetzt hast Du mich, Mimenda, wieder mal erwischt. Tatsächlich habe ich nur auf den status quo des Schulwesens reagiert , mit einer guten Portion Nostalgie für humanistische Bildung , während Du Fakultatives reflektierst.

Und wenn Du mich auf meine Schulzeit ansprichst, so war sie bei weitem nicht ideal. Habe öfter gewechselt, und ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du. Meine Renitenz betreffend, mag der Grund hiefür darin gelegen haben, dass der für mich ideale Schultyp Jahre zu spät in Kärnten eingeführt wurde. Schlimmer noch: Weder meine Eltern noch ich wussten überhaupt von der Existenz dessen.

Ein weiteres Merkmal eines starren, staatlichen Schulsystems: Ich hatte bereits vor der Einschulung in Lesen und Schreiben die Kenntnisse eines Zweitklässlers, da ich Ende Sept. geboren, erst mit fast sieben "angenommen" wurde, was mir in der Folge mindestens sechs Jahre Langeweile eingebracht hat. Als dann mein "Vorsprung" aufgebraucht war, hatte ich erhebliche Schwierigkeiten, die notwendige Disziplin aufzubringen.

Den Unterricht selbst hätte ich mir fächerübergreifend gewünscht, mit gleichzeitigem Bezug zum aktuellen Geschehen in Gesellschaft und Kultur. Der naturwissenschaftliche Unterricht, falls man dies überhaupt so benennen kann, war durch die Bank unter jeder Kritik. Kaum ein Lehrer hatte die Intention, wirkliches Interesse zu wecken; es ist zu bezweifeln, ob die Mehrzahl der Lehrer selbst "ihr" Fach mochten.

Was Deine Vorstellungen eines Unterrichts betrifft, gefällt mir auch der Wechsel von Lernen und praktischem "Arbeiten". Denn wie sonst könnte man seine Anlagen ausloten. (Und schon wieder zweckorientiert gedacht! Aber der Zweck sollte ja ein erfülltes (Berufs)Leben sein. Und mE gibt es kaum etwas Schöneres, als mit der "richtigen" Arbeit zu reifen und zu "wachsen".)

Du hast ja implizit ausgesprochen: Auch den Lehrern sollte die Möglichkeit offen stehen, ebenso wie die Schüler in Deinem Beispiel, zwischen Lehrtätigkeit und praktischer Arbeit zu wechseln und nur in den Zeiten zu lehren, in denen sie absolut motiviert dazu sind.

Leider wäre der Staat als Schulbetreiber mit solcherlei alternativen und flexiblen Formen des Unterrichts heillos überfordert bzw. würde hinter jedem Lehrer/Schüler ein "Verwalter" stehen. (Moment mal, bei uns in Austria ist der Apparat nicht weit weg von so einem prekären Ungleichgewicht....)

Da stellt sich die Frage: Sollte man dem Staat überhaupt diese Aufgabe überantworten?

P.S.: Wenn schon Gesamtschule, dann auch Schuluniform!

Wikipedia may be quo, 2015-12-11, Nr. 6423

Wikipedia may be quoting what was the Disney coampny line about the creation of Von Drake. Peculiar how Disney chose to ridicule German scientist Werner Von Braun, a man they idolized in "Mars and Beyond" a few years before, then forced the recently demoted "Mars and Beyond" director Ward Kimball to animate Von Drake.

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