2003-09-14
Die Angst vor dem anders sein.
Viele Leute kennen mich, viele Leute kennen aber auch andere Menschen die extremer im anders sein sind als ich. Wie man aber leider weiß, werden diese Personen immer wieder aus der Gesellschaft hinausgeworfen, hinausgeekelt oder andersherum gehen diese Menschen aus freiem Willen. Man macht einen großen Bogen um Menschen die den schwierigeren Weg des Lebens einschlagen, man hat Angst vor ihnen. Warum eigentlich? Was kann jemand dafür das er so ist wie er ist? Warum werden Meinungen die Hand und Fuß haben, immer wieder zu Boden getreten, warum stehen viele wieder auf und lassen dies immer wieder zu wie eine rekursive Schleife?
Warum wird man immer wieder nach Schicksalen, Worten oder Taten gerichtet? Warum sieht man
manche Menschen an und weiß (für sich selbst), dass die/der jenige ein Arschloch ist, das
er böse ist oder sonst was?
Egal ob es nun auf Charakterebene geschieht oder einfach nur auf gesundheitlicher Basis,
immer wird der Bogen gemacht und jedes Jahr wird "r" inkrementiert.
Warum gibt es sogar Gesetze die das einfache Mensch sein sogar zu Boden treten, warum darf
ein Polizist seine Ängste in Gewalt umwandeln, warum eine Horde rechtsradikaler
Jugendlicher einen Ausländer beschimpfen und fast zu Tode treten? Warum wird das gebilligt
und das einfache Mensch sein verachtet und niedergemacht?
Wie viele Künstler hat es gegeben und gibt es heute noch, die meinten, die Welt verändern
zu können? Die Norm wird immer über alles siegen, die Norm wird von der Norm gemacht, diese
wiederum von der Metanorm. Wo bleibt da das (einfache) leben des Lebens?