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Gottfried Berger

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2010-08-04

Villacher Arbeiterheim wurde von „Unbekannten“ beschmiert

Das Arbeiterheim Villach ist in der Nacht vom 28. auf 29. Juli 2010 beschmiert worden. Seit seinem 50jährigen Bestehen hat es einen diesbezüglichen politisch motivierten Vandalenakt noch niemals gegeben.

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Die Aktion ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass der Kriminalpolizei Villach ein empfindlicher Schlag gegen den organisierten Rechtsextremismus gelungen ist. So konnte sie die Schändung des Villacher Denkmals für die Opfer des Nationalsozialismus der Jahre 2009 und 2010 aufzuklären. Es betrifft insgesamt fünf Anschläge. Darunter befindet sich auch die Zerstörung vom Dezember 2009, bei der 27 Namenstafeln mit einer unglaublichen Systematik und Zerstörungswut zertrümmert wurden. In einer Presseerklärung des Vereins "Erinnern" heißt es:

„Bei den Tätern handelt es sich um drei Oberstufenschüler und zwei Lehrlinge im Alter von 17 bis 19 Jahren. Sie waren in eine neonazistische Gruppe eingebunden, die in St. Ruprecht bei Villach einen eigenen „Proberaum“ besaß, wo Zusammenkünfte und Besprechungen stattfanden. Eine Durchsuchung, die die Villacher Polizei durchführte, förderte eindeutiges Material zu Tage: Flugblätter mit neonazistischem Inhalt, SS-Symbole, Hakenkreuzfahne und Aufkleber mit dem Inhalt „Freiheit für Gerd Honsik“.

Um die Glastafeln einzuschlagen, verwendeten die Täter unter anderem mit Quarzsand gefüllte Handschuhe, die man in Ami-Shops kaufen kann. Das deutet nicht nur auf eine große Aggressionsbereitschaft hin, sondern zeigt auch, dass die Jugendlichen die Tat genau planten.“
(Quelle: r „Denkmal der Namen“ in Villach im Visier der Neonazis)

Zur Zeit ermittelt das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung wegen neonazistischer Wiederbetätigung.

Dass sich hier ein Zusammenhang zwischen Denkmalschändung und der Schmieraktion andeutet, ist daraus ersichtlich, dass das Arbeiterheim in den vergangenen Jahren zunehmend einen Bedeutungswandel erfahren hat. Es ist nicht mehr nur ein Haus der KPÖ, sondern ein Ort der politischen und kulturellen Hinterfragung dessen, was ist. Hier trifft sich die Kulturinitiative „kaernoel“ und hier treffen sich auch Menschen, die an dem Projekt des Vereins „Erinnern“ mitarbeiten. Da das Denkmal der Namen nun gut bewacht wird und das Pflaster heiß ist, ist zu vermuten, dass sich die Aktionen nun auf „Randzonen“ verschieben.

Bleibt zu hoffen, dass die Polizei in ihren Ermittlungen den politischen Akt dieser „Sachbeschädigung“ nicht ausblendet.

Reaktionen Auf den Beitrag reagieren

Herwig, 2010-08-04, Nr. 4903

Werter Gottfried,
ich weiß, dass die Sprache, die dieserorts als Umgangssprache bezeichnet wird, manchmal auch von "ohne lesen" RedakteurInen übernommen wird. Protestiere dagegen, lass Dir das nicht gefallen!

Ja, zum Beitrag selbst müßte man auch einmal kommen, Ich habe schon, glaub vorgesetern wars, zu Karin gesagt was Du jetzt, "unter Anführungszeichen" darlegst.

Herwig

Hans Peter Pirker, 2010-08-18, Nr. 4941

Bei der Kriegserklärung handelte es sich nach klassischem Völkerrecht um eine einseitige, formlose Willenserklärung an die gegnerische Partei, die den Eintritt des Kriegszustandes ankündigt.

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